Wir sind faul und wir sind ungezogen.
Aus Faulheit öffnen wir statt der nächsten 4 Türchen nur deren Summe, und weil wir ungezogen sind, tun wir dies schon heute.
Wir sind faul und wir sind ungezogen.
Aus Faulheit öffnen wir statt der nächsten 4 Türchen nur deren Summe, und weil wir ungezogen sind, tun wir dies schon heute.
Endlich der 1. Dezember.
Und dann sowat!
Gestern Abend. Ich laufe durch Mitte. Also durch Berlin-Mitte. Also durch das ursprüngliche Berlin-Mitte, nicht etwa durch eines der inzwischen eingemeindeten Berlin-Mittes wie Berlin-Wedding-Mitte oder Berlin-Tiergarten-Mitte.
Durch Berlin-Mitte laufen zu müssen, das allein ist ja immer schon so eine Sache. Um es kurz zu machen: ich bin stets versucht, es kurz zu machen.
Es ist ja nichts Neues, dass man im Leben permanent beschissen wird.
Man hat sich inzwischen beinahe daran gewöhnt, und das ist sicherlich auch darin begründet, dass die Verarsche bereits im zarten Kindesalter beginnt.
Im Kellergewölbe vor dem Proberaum hängt seit Jahren ein selbstgebasteltes Schild herum. Seine Aufschrift „wird frisch“ lässt vermuten, dass es sich hierbei einst um ein größeres Schild handelte und der Hinweis ursprünglich mit dem Wort „gestrichen“ endete. Darüber hatte ich mir bis jetzt aber noch niemals Gedanken gemacht. Auch egal.
Dieser Titel ist reißerisch, unwahr und verwirrend? Genau.
Und er passt deshalb ziemlich gut zum Thema dieses Beitrags.
Ein Friseursalon in meiner Nähe hat ein Schild im Fenster hängen mit der Aufschrift: „Momentan keine Wartezeiten“.
Hiermit soll potentiellen Kunden wohl vermittelt werden, dass derzeit immer mindestens eine der 3 von außen sichtbaren Haupthaarrenoviererinnen unbeschäftigt und somit in der Lage ist, einen frisurverschönerungswilligen Menschen direkt an der Türschwelle abzufangen, um ihn zum Frisierplatz zu geleiten.
Ein velrockendes Anbegot!