Nichts geht über Currywurst!

Dieser kleine Text jedenfalls nicht, sondern er erzählt im Wesentlichen von einer Frau, die auf dem Gehweg lautstark atmend ganz nah hinter einem Mann herlief, so nah, dass es besagtem Mann gehörig auf den Zeiger ging, zumal ihm sowas schon viel zu oft passiert war und er einfach nicht begreifen konnte, weshalb solche Menschen den vor ihnen laufenden Personen beinahe die Hacken zerlatschten und sie zudem nicht selten so ekelhaft von hinten anschnauften, statt sie etwa flink zu überholen oder ein, zwei Meter Abstand zu halten, und so hatte der Mann, nicht etwa, weil er grundsätzlich böse war, sondern vielmehr aus reiner Verzweiflung und zum Schutze seiner eigenen körperlichen wie seelischen Unversehrtheit, vor einigen Tagen anlässlich einer ähnlichen Situation für den Fall, dass ihm beschriebenes Ungemach das nächste Mal widerfahren würde, einen so simplen wie perfiden Plan ausgeheckt, welcher ihm nun wieder in den Sinn kam, und er wusste genau, so gut kannte er sich selbst, dass er ihn niemals in die Tat umsetzen würde, wenn er es nicht hier und heute tat, wobei es ihm gerade beinahe leid tat, dass nun eine Person büßen sollte nicht nur für ihre eigene, sondern auch für die Verfehlungen vieler ihrer Vorgänger (bzw. ja Nachgänger, aber das wäre jetzt Wortklauberei), doch diese Empfindung, so beschloss er fest, musste er in diesem Moment zu seinem eigenen Wohlergehen unbedingt ignorieren.

Naja.
Ich blieb also abrupt stehen und ihre Fresse knallte schwungvoll gegen meinen Rucksack.

War ganz schön.